Workshops Informationen (limitierte Plätze)
10:00 Uhr | »Embodied Drawing« mit Prof. Dr. Judith Revers
Ohne Körper und Gehirn kann kein Stift gehalten und geführt, keine Bewegung getätigt werden, die es erlaubt einen Strich zu Papier zu bringen.
In diesem Workshop wird Zeichnung ausgehend vom menschlichen Organismus und seinem Bewegungsspielraum erschlossen: Basierend auf leiblichem Erleben erforschen die Teilnehmer*innen den Prozess der Zeichnung performativ in der Gruppe.
10:00 Uhr | »Schreiben als soziale Kunst« mit Prof. Kerstin Hof
Schreiben ist mehr als ein Kommunikationswerkzeug oder Selbstausdruck. Schreiben und Lesen in einem guten Rahmen praktiziert, ermöglichen es die individuelle Wahrnehmung zu tiefen und in eine echte Begegnung miteinander zu kommen. Der Workshop lädt ein, diesen ‚Guten Rahmen‘ und das Schreiben als ästhetische Resonanzbeziehung kennen zu lernen und auszuprobieren. Keine literarischen Vorkenntnisse notwendig.
10:00 Uhr | »Intelligenzdiagnostik« mit Prof. Dr. Lars Tischler
Der Workshop führt ein in die Intelligenzdiagnostik und orientiert sich dabei an Edwin Borings berühmtem Ausspruch „Intelligence is what the tests test“. Hierzu wird das Wesen der Intelligenz als Vielzahl unterschiedlicher Informationsverarbeitungsprozesse dargestellt. Dies geschieht anschaulich in der beispielhaften Durchführung gängiger Intelligenztestaufgaben etwa zur sogenannten Verarbeitungsgeschwindigkeit, zum wahrnehmungsgebundenen logischen Denken oder auch zum Arbeitsgedächtnis. Es wird deutlich, dass eine solche funktionsbezogene Sichtweise auf Intelligenz dem aktuellen Verständnis etwa von Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörungen und auch dem vorherrschenden Forschungsansatz der Allgemeinen Psychologie entspricht. Am Ende steht die Erkenntnis, dass Intelligenz kein konkreter Gegenstand ist, sondern genau das, was Boring vor genau 100 Jahren bereits formulierte: das, was die Tests testen.
14:00 Uhr | »Kunstanaloge Zugänge zur interprofessionellen Zusammenarbeit« mit Prof. Friederike Gölz
In diesem Workshop geht es darum aufzuzeigen wie künstlerische Tätigkeit als beraterisches Format zu neuen erfahrungsbasierten Kenntnisse für Teams in unterschiedlichen Kontexten beitragen kann. Das Interesse am Einsatz künstlerischer Medien, vor allem in der Wirtschaft nimmt immer mehr zu. Dabei geht es in einer immer komplexer werdenden Lebenswelt, um die Entwicklung der Sozial- und Selbstkompetenz und der Fähigkeit zu kreativen Lösungen.
14:00 Uhr | »Es war einmal…« mit Prof. Dr. Simone Klees
Beobachten, Bewegen, Spielen, Entdecken, das alles sind grundlegende Prozesse der Theatertherapie, die über Geschichten, Figuren und gemeinsames Handeln Kontakte herstellt und Spielräume öffnet. In diesem Workshop werden Bilder als Anregung genutzt, um Geschichten zu erzählen und zu verkörpern.
Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Alle sind eingeladen ihre Spielfreude und Neugierde einzubringen.