Virtuelle Kurzvorträge & Workshops

Unser virtuelles Angebot für Sie, um uns kennenzulernen.

Wir laden Sie regelmäßig herzlich zu unseren virtuellen Live-Kurzvorträgen und Workshops ein. Gemeinsam mit Ihnen widmen wir uns jeweils einem speziellen Thema aus unserem umfangreichen Studienangebot am Campus Arts and Social Change und beantworten gern Ihre Fragen zum Campusalltag am Harburger Binnenhafen.

Folgendes Programm erwartet Sie:

  • Ein Impulsvortrag zum Thema des Tages oder themenbasierter Workshop
    (siehe unten für Termine und Themen)
  • Zeit für persönlichen Austausch und Ihre Fragen zu unseren Studiengängen

Im unteren Bereich finden Sie das Anmeldeformular zur Teilnahme. Anmeldeschluss ist jeweils um 13:00 Uhr am Veranstaltungstag.

Ein Klick auf das nachfolgende Bild öffnet das Programmheft.

Die nächsten Termine

Wie divers sind Tanz und Tanztherapie?

Prof. Nicole Hartmann | 12.10.23 | ab 17:30 Uhr

Der Diskurs über Diversität hinterfragt seit einiger Zeit den zeitgenössischen Tanz und seine Strukturen kritisch. Welche Körper werden als normal definiert? Wer tritt auf, wer choreografiert? In welchem Bezug stehen diese Fragen zu gesellschaftlichen Entwicklungen? Die Chancen und Herausforderungen, die in dieser Auseinandersetzung
liegen, sind in der Tanztherapie noch wenig präsent jedoch ebenso bedeutsam.
Prof. Nicole Hartmann diskutiert das Thema Diversität in Bezug auf körperliche Einschränkungen
anhand der Performances Under the Radar von Jess Curtis und Every Body Electric von Doris Uhlich. Sie
stellt dabei die Frage, welche Relevanz diese Tanzpraxis für die Diskussion über Diversität in der Tanztherapie haben kann.

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„…wenn mein Körper das mitmacht“ - Zur sprachlichen Verkörperung von Gender Performance und Employability in der Jugendberufshilfe

Ronit Scheemann | 15.11.23 | ab 17:30 Uhr

Dieser Vortrag gewährt Einblick in das aktuelle Forschungsprojekt GABO (Grundbildung im Kontext von Arbeit und Berufsorientierung: Zugänge schaffen und Übergänge gestalten). Mittels exemplarisch ausgewählter Auszüge einer Gruppendiskussion wird analysiert wie Vorstellungen von (gelungener) Erwerbstätigkeit in Sprache ihren Ausdruck finden und sich im Körper widerspiegeln. Das Gespräch wurde mit jungen Erwachsenen in Maßnahmen der Jugendberufshilfe geführt. Ihre Perspektiven stehen im Fokus dieser Betrachtung.

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Sound und Musik in Einrichtungen des Gesundheitswesens

Prof. Dr. Jan Sonntag | 16.11.23 | ab 17:30 Uhr

Musik und die gesamte auditive Umgebung haben nachweislich starken Einfluss auf Gesundheit, Heilung und Wohlbefinden. Dagegen erzeugt Lärm als unwanted sound Stress und existenzielles Unwohlsein. Umso erstaunlicher, dass die meisten Krankenhäuser,
Pflegeheime weit davon entfernt, healing environments zu sein, obwohl dieser Anspruch bereits seit vielen Jahren besteht. Vor diesem Hintergrund werde ich historische und aktuelle Konzepte vorstellen, die zeigen, wie Musik und Sound die Atmosphäre von Räumen positiv beeinflussen können. Beispiele reichen von Erik Saties musique d’ameublement bis zu gegenwärtiger Forschung mit Klanginstallationen in Krankenhäusern. Der Vortrag steht im Zusammenhang
mit dem interdisziplinären, hochschulübergreifenden Projekt Healing Soudscapes, das mit einer Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung seit Januar 2023 in die entscheidende Entwicklungsphase geführt wird.

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Jugendsexualität

Prof. Dr. Urszula Martyniuk | 13.12.23 | ab 12:30 Uhr

In der Zeit der Adoleszenz stehen Jugendliche vor zahlreichen Entwicklungsaufgaben wie Ablösung von der Herkunftsfamilie oder Individuation und Selbstfindung. Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen und der Sexualität anderer steht an. Es geht unter anderem darum, sich mit der individuellen körperlichen Erscheinung auseinanderzusetzen, die eigene Begehrensstruktur zu erkunden und intime Beziehungen aufzunehmen. Und auch die Eltern der Adoleszenten stehen vor Herausforderungen: Sie müssen ihre Kinder loslassen
ohne sich zu lösen, Zurückweisung ertragen und neue (auch körperliche) Grenzen akzeptieren. Im Vortrag werden zum einen aktuelle
Forschungsergebnisse zur Jugendsexualität vorgestellt, und zum anderen soll eine psychodynamische Perspektive helfen, die Adoleszenz als die „Zeit des Aufbruchs und des Verlustes“ besser zu verstehen.

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Where the arts meet neuroscience - A virtual expert talk with Prof. Dr. Judith Revers and artist Vangeline

14.12.23 | ab 17:30 Uhr | Virtueller Vortrag in englischer Sprache

What happens inside our bodies and minds while performing and participating in the arts, and what are the mental and psychological benefits of it? In this last virtual lecture of the year Prof. Dr. Judith Revers dives into the field of performance art and dance with New York based artist Vangeline, who’s involved in artistic research with neuroscientific methods around the Japanese artform Butoh. Together they will be investigating interdisciplinary research in Arts and Neurosciences and its implications for the Arts Therapies.

Vangeline is a teacher, dancer, and choreographer specializing in the Japanese art form butoh.She is the founder of the New York Butoh Institute Festival, which elevates the visibility of women in butoh, and the festival Queer Butoh. She pioneered the award-winning, 15-year running program The Dream a Dream Project, which brings butoh dance to incarcerated men and women at correctional facilities across New York State.

Her choreographed work has been performed in Chile, Hong Kong, Germany, Denmark, France, the UK, Hong Kong, and Taiwan. Her work as an educator, choreographer, and curator has been supported by The National Endowment for the Arts, Japan Foundation, New York Department of Cultural Affairs, New York Foundation for the Arts, New York Council on the Arts, Robert Friedman Foundation, and Asian American Arts Alliance. Widely regarded as an expert in her field, Vangeline has taught at Cornell University, New York University, Brooklyn College, CUNY, Sarah Lawrence, and Princeton University (Princeton Atelier). She is the author of the critically-acclaimed book: Butoh: Cradling Empty Space, which explores the intersection of butoh and neuroscience.

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Anmeldung

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