Prof. Dr. Simone Klees

Professur für Künstlerische Therapien, Theatertherapie

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Biografie

Dr. phil. Simone Klees ist Künstlerische Therapeutin mit dem Schwerpunkt Theatertherapie. Sie studierte Soziologie und Psychologie an der Universität Hamburg und Goldsmiths University of London. Dr. phil. Simone Klees promovierte in der Darstellenden Kunst an der Universität der Künste Berlin zu Prozessen ästhetischen Erlebens in der Theatertherapie und Möglichkeiten ihrer empirischen Erforschung. Seit 2014 arbeitet sie als Theatertherapeutin in verschiedenen klinischen und ambulanten Settings mit Erwachsenen. 2021 und 2022 war sie maßgeblich beteiligt an einem stiftungsgeförderten Theatertherapie Projekt zur Resilienzförderung von Kindern, die von der Flutkatastrophe im Ahrtal betroffen waren.

Lehrtätigkeiten

Seit 2011 lehrt Dr. phil. Simone Klees an verschiedenen Hochschulen (Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg, Hochschule für Musik und Theater Rostock, Universität Hamburg) im Bereich Theatertherapie, Theaterpraxis und Forschungsmethodik Künstlerischer Therapien. Sie war 2018 zwei Jahre als Vertretungsprofessorin für Theatertherapie tätig (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen). In den letzten acht Jahren ist sie zu Workshops und Vorträgen auf nationalen und internationalen Konferenzen eingeladen, bei der North American Drama Therapy Association (NADTA), der European Federation of Dramatherapy (EFD) oder dem Deutschen Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (DKPM).

Forschungsschwerpunkte

Dr. phil. Simone Klees forscht in den Feldern Theatertherapie, Theater und Gesundheitsprävention zu Wirkweisen und Transformationspotenzialen theatraler und performativer Prozesse. Diese stehen im Mittelpunkt aktueller Forschung, die sich an der Schnittstelle von Therapie und Community Theater bewegt. In ihrer Dissertation entwickelte sie eine Vorgehensweise, Dialogische Rekonstruktion, in der Spielprozesse aus Sicht von Akteur:innen befragt werden. Hier zeigen sich Erlebensmodi der Spielenden, die an theatertherapeutische Kernprozesse anschließen. Zudem werden Bedingungszusammenhänge von Theatertherapie sichtbar, die Handlungsmöglichkeiten und Einflüsse der Akteur:innen (Klient:in und Theatertherapeut:in) verdeutlichen.

Publikationen