Professur für Künstlerische Therapien, Theatertherapie
Fon 040.361 226 48629
E-Mail schreiben
Biografie
Dr. des. Simone Klees ist Künstlerische Therapeutin mit dem Schwerpunkt Theatertherapie. Sie studierte Soziologie und Psychologie an der Universität Hamburg und Goldsmiths University of London. Dr. des. Simone Klees promovierte in der Darstellenden Kunst an der Universität der Künste Berlin zu Prozessen ästhetischen Erlebens in der Theatertherapie und Möglichkeiten ihrer empirischen Erforschung. Seit 2014 arbeitet sie als Theatertherapeutin in verschiedenen klinischen und ambulanten Settings mit Erwachsenen. 2021 und 2022 war sie maßgeblich beteiligt an einem stiftungsgeförderten Theatertherapie Projekt zur Resilienzförderung von Kindern, die von der Flutkatastrophe im Ahrtal betroffen waren.
Lehrtätigkeiten
Seit 2011 lehrt Dr. des. Simone Klees an verschiedenen Hochschulen (Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg, Hochschule für Musik und Theater Rostock, Universität Hamburg) im Bereich Theatertherapie, Theaterpraxis und Forschungsmethodik Künstlerischer Therapien. Sie war 2018 zwei Jahre als Vertretungsprofessorin für Theatertherapie tätig (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen). In den letzten acht Jahren ist sie zu Workshops und Vorträgen auf nationalen und internationalen Konferenzen eingeladen, bei der North American Drama Therapy Association (NADTA), der European Federation of Dramatherapy (EFD) oder dem Deutschen Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (DKPM).
Forschungsschwerpunkte
Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen theatertherapeutische Spielprozesse und ihre Wirkweisen. Dr. des. Simone Klees entwickelte eine Vorgehensweise, Dialogische Rekonstruktion, in der Spielprozesse aus Sicht von Akteur:innen befragt werden. Hier zeigen sich sowohl Erlebensmodi der Spielenden als auch Bedingungszusammenhänge theatertherapeutischer Prozesse. Dabei werden Handlungsmöglichkeiten der Akteur:innen (Klient:in und Theatertherapeut:in) sichtbar. Ein weiteres Forschungsthema sind interdisziplinäre Zugänge in der Theatertherapie, insbesondere gegenwärtige Formate, wie künstlerische Forschung und Performance, als Schnittstelle zwischen Erleben, künstlerischem Gestalten und politischem Handeln.