Melanie Godehardt
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Im circa 45-minütigen Vortrag setzte Referent Folke Brodersen den Fokus auf das Selbstbild der von Pädophilie betroffenen Männer und deren Auseinandersetzung mit ihrer Sexualität – in einer Gesellschaft, in der Pädophilie zwar zunehmend als therapier- und kontrollierbar gilt, aber dennoch mit dem Stigma des sexuellen Straftäters behaftet ist.
Folke Brodersen stellte fünf Strategien sexueller Kontrolle vor, derer sich pädophile Männer bedienen und die eine starke Auswirkung auf das Selbstverständnis der Männer haben. Der Vortrag schloss mit der Bedeutung dieser Strategien für soziologische und therapeutische Angebote.
Wir bedanken uns bei Folke Brodersen für den spannenden Einblick in seine Forschung und bei den über 200 Teilnehmenden, die den Vortrag so interessiert aufgenommen und im Anschluss für eine lebendige Diskussion gesorgt haben.
Folke Brodersen ist Soziologe und forscht an der Technischen Universität Berlin am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Er beschäftigt sich in seiner Forschung intensiv mit queeren Themen und sexueller Identität. In seinem aktuellen Promotionsprojekt untersucht er das gesellschaftliche Problem der Pädophilie.
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